Monthly Archive for April 2018

NRWSPDqueer gratuliert Elfi Scho-Antwerpes zum Rosa-Courage-Preis

Fabian Spies (Foto: Gerd P. Müller /NRWSPD)

Fabian Spies
(Foto: Gerd P. Müller /NRWSPD)

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gay in May“ wird die Kölner Bürgermeisterin und SPD-Politiker Elfi Scho-Antwerpes am 4. Mai in Osnabrück mit dem Rosa-Courage-Preis ausgezeichnet. Elfi Scho-Antwerpes wird für ihren Einsatz für LSBTI geehrt.

Die NRWSPDqueer beglückwünscht ihr langjähirges Mitglied herzlich zu dieser Auszeichnung.

Hierzu gratuliert der Landesvorsitzender der NRWSPDqueer, Fabian Spies:
„Im Namen der gesamten Arbeitsgemeinschaft für Akzeptanz und Gleichstellung in der NRWSPD gratuliere ich unserem Mitglied Elfi Scho-Antwerpes zum Rosa-Courage-Preis.
Elfi Scho-Antwerpes setzt sich entschieden für eine offene und vielfaltige Gesellschaft und gegen Homo- und Trans*-Feindlichkeit ein. Sie ist eine verlässliche Partnerin für unsere Anliegen. So war sie in ihrer Zeit als Abgeordnete des Deutschen Bundestages eine unermüdliche Kämpferin für die Rechte von LSBTI und für die Öffnung der Ehe. Auch ihr Engagement bei der Kölner Aids-Hilfe soll nicht unerwähnt bleiben.

Wir freuen uns daher über die Entscheidung des Preis-Komitees und sind stolz mit Elfi Scho-Antwerpes eine engagierte wie auch couragierte Mitstreiterin zu haben.“

Queere Kultur braucht Geld. – Schwarz-Gelbe Förderpolitik gefährdet queeres Filmfestival in NRW

Sascha Roncevic

Sascha Roncevic – Foto: Sarah Ungar

Homochrom steht für ausgewähltes schwul-lesbisch-bi-transsexuell-queeres Kino in der Metropolregion Rhein-Ruhr. Es umfasst seit 2009 eine monatliche Filmreihe in sechs Städten sowie seit 2011 ein jährliches queeres Filmfest in Köln und Dortmund. Heute gab der Trägerverein Homochrom e.V. bekannt, dass die neue schwarz-gelbe Landesregierung die Förderung des Filmfestival vollständig abgelehnt hat.

Durch die Einstellung der Förderung ist das queere Filmfestival Nordrhein-Westfallens massiv in seiner Existenz bedroht. Hierzu kommentiert Sascha Roncevic, stellvertretender Landesvorsitzender und kulturpolitischer Sprecher der NRWSPDqueer:

„Mit Bedauern haben wir erfahren, dass die Regierung Laschet/ Stamp die eh schon spärliche Förderung des Filmfest Homochrom durch das Land einstellt. Diese Maßnahme ist aus queer-politischer Sicht nicht nachvollziehbar. Entfällt das queere Filmfestival NRW so ist das ein Verlust, der auf Grund der bundesweiten Strahlkraft von homochrom über die Landesgrenze hinaus wirkt.

Die schwarz-gelbe Landesregierung zeigt damit deutlich, dass queere Kultur in ihrer Förderpolitik keine Rolle zu spielen scheint. Sah es anfangs noch danach aus, dass das für LSBTI-zuständige Familienministerium zwar keine neuen Impulse setzt, jedoch die Förderpraxis der rot-grünen Vorgängerregierung zumindest fortsetze, so macht der Fall des Filmfest Homochrom deutlich, dass bei queeren Projekten durchaus gekürzt wird.

Als Sozialdemokrat*innen wissen wir, Kultur braucht Geld! Dies gilt für auch für queere Kultur. Sie bereichert die Vielfalt unserer Gesellschaft und fördert Akzeptanz. Weil der Zugang zur (queeren) Kultur nicht vom Geldbeutel abhängen darf und viele Kulturprojekte ohne öffentliche Förderung nicht realisiert werden können, sehen wir die Landesregierung in der Pflicht, hier eine hinreichende Unterstützung zu gewährleisten. Dies gilt für das Filmfest Homochrom ebenso viel wie für zahlreiche andere großteils ehrenamtlich getragene Kulturinitiativen!“

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