Monthly Archive for November 2016

Johannes Kahrs setzt sich erfolgreich für die Förderung der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld ein

johanneskahrs-2015Der Beauftragte der SPD-Bundestagsfraktion für die Belange von Schwulen und Lesben Johannes Kahrs konnte in den diesjährigen Haushaltsberatungen eine jährliche Förderung der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld von 500.000 Euro sowie eine Personalerweiterung durchsetzen.

Die Bundesstiftung ist nach Magnus Hirschfeld (1868-1935) benannt, Arzt, Sexualforscher und Mitbegründer der ersten deutschen Homosexuellenbewegung. Die Stiftung hat zum Ziel, an ihren Namensgeber zu erinnern, Bildungs- und Forschungsprojekte zu initiieren und zu fördern und einer gesellschaftlichen Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen,Transsexuellen, trans- und intergeschlechtlichen sowie queeren Personen entgegenzuwirken.

Alle zwei Jahre kooperiert die Stiftung im Rahmen der Hirschfeld-Tage mit lokalen Akteuren, um historischen und aktuellen Fragestellungen nachzugehen und Diskurse zu initiieren, die zu Sichtbarkeit und Akzeptanz der queeren Community aus unterschiedlichen ökonomischen, politischen, sozialen und kulturellen Kontexten beitragen sollen.

Im Rahmen der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags konnte Johannes Kahrs durchsetzen, dass die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld in die institutionelle Förderung aufgenommen wird und eine jährliche Zuwendung von 500 000 Euro sowie 4,5 neue Stellen erhält.

Hierzu äußert sich Johannes Kahrs wie folgt: „Als Sprecher der SPD-Fraktion für die Belange von Lesben und Schwulen ist mir der Erfolg und die solide Finanzierung der Magnus-Hirschfeld-Stiftung ein Anliegen – nur so können wichtige Projekte auch in Zukunft realisiert werden.“

Jörg Litwinschuh, Geschäftsführender Vorstand der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, äußert sich wie folgt: „Das ist ein guter Tag für unsere Stiftung und die Akzeptanz von LSBTTIQ Lebensweisen in Deutschland. Wir können nun unsere Zwecke nachhaltiger erfüllen und besser planen. Es zeigt den Willen des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung, gerade in Zeiten eines gesellschaftlichen Rollbacks LGBT Anliegen und -Themen sichtbarer zu machen und über Repression und Diskriminierung aufzuklären – gerade im Hinblick auf die schlimmen Folgen des Paragraphen 175 StGB bis heute.“

Gemeinsam gegen das Vergessen: Transgender Day of Remembrance am 20. November

Sascha Roncevic, Foto: Gerd P. Müller / NRWSPD

Sascha Roncevic, Foto: Gerd P. Müller / NRWSPD

Am 20. November wird weltweit der Transgender Day of Remembrance begangen. Dieser internationale Gedenktag erinnert seit 1999 an zahlreiche ermordete Tans*Menschen. In einigen Ländern, in denen Schwule und Lesben auf dem Weg zur Gleichstellung viel erreicht haben, gelten Transgender immer noch als Freiwild für Ausgrenzung, Gewalt und Erpressung. Auch in Nordrhein-Westfalen sowie im Rest Deutschlands haben transgender Menschen tagtäglich mit Transphobie und Diskriminierung zu kämpfen. Sie erleben immer noch Repressionen und sind nicht selten Opfer von Verhöhnung und Spott.

Sascha Roncevic,  stellvertretender Landesvorsitzender der AG Lesben und Schwule in der NRWSPD fordert dazu auf, den Gedenktag auch dazu nutzen, die Vorurteile gegenüber Trans*Menschen abzubauen und der Gesellschaft deren Anliegen näher zu bringen. Aufklärung, Sichtbarkeit sowie das Überdenken überkommener gesetzliche Regelungen beschreibt die Formel, die sich Roncevic und die Lesben und Schwule in der NRWSPD als Leitmotiv ihrer transgender-politischen Agenda gesetzt haben.

Ihnen ist es daher ein wichtiges Anliegen den weltweit vielen Opfern transphober Gewalt zu gedenken sowie die Öffentlichkeit für.das Thema zu sensibilisieren. Geschlechtliche Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht. Viele haben unsägliches Leid erfahren und nicht selten sogar ihr Leben verloren, weil diese Recht für sich geltend machten. Diese Menschenrechtsverletzungen gegenüber Trans*Menschen müssen daher klar benannt werden, damit sie von uns allen gesehen werden.

„Leider gibt es immer noch zu viel Unkenntnis über transsexuelle und transidente Menschen. Hier aufzuklären, fordert von ihnen sehr viel Mut. Für viele ist es ein Risiko offen als Trans*Menschen zu leben, solange weder die politischen Rahmenbedingungen umfassend geklärt, noch die Akzeptanz von Vielfalt gesellschaftlicher Konsens ist. Jeder, der die starren Geschlechtervorgaben und konservativen Rollenbilder in Frage stellt, läuft Gefahr diskriminiert zu werden. Unter diesen Aspekt ist Transphobie kein Spartenthema, sondern geht uns alle an.“, erklärt Sascha Roncevic.

Gemeinsam gegen das Vergessen

Gemeinsam gegen das Vergessen

LSBTIQ*-Kultur festigt Vielfalt und Toleranz – Förderung als Mittel gegen Rechtspopulismus

Sascha Roncevic, Foto: Gerd P. Müller / NRWSPD

Sascha Roncevic, Foto: Gerd P. Müller / NRWSPD

Die Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der NRWSPD begrüßt die Förderung des LSBTIQ-Filmfestival-Netzwerks Queerscope in Höhe von 1,4 Millionen Euro. Der Beauftragter der SPD-Bundestagsfraktion für die Belange von Schwulen und Lesben Johannes Kahrs konnte als Mitglied des Haushaltsausschusses hier Mittel von jährlich 230.000 Euro für die Jahre 2017 bis 2022 durchsetzen. In NRW profieren die Queerstreifen in Münster ebenso wie das Homochrom-Filmfest in Köln und Dortmund.

Hierzu kommentiert, Sascha Roncevic, kulturpolitischer Sprecher der Arbeitsgemeinschaft:

„Wir freuen uns, dass durch den Einsatz des SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs eine Förderung von queeren Film-Festivals für die Jahre 2017 bis 2022 erreicht werden konnte. Gerade in Zeiten eines erstarkenden Rechtspopulismus und einer immer aggressiver auftretenden Roll-Back-Bewegung leistet die LSBTIQ*-Kulturszene einen wichtigen Beitrag für Vielfalt und Toleranz. Sie bildet täglich Lebenswirklichkeiten ab und sorgt für Sichtbarkeit in unserer Gesellschaft. Wo Hass und Ausgrenzung predigende Populistinnen und Populisten die Bevölkerung spalten, setzen ihnen zahlreiche queere Aktivistinnen und Aktivisten Kultur und Aufklärung entgegen. Diese wichtige Arbeit geschieht oft ehrenamtlich und meist mit begrenzten finanziellen Mitteln.

Die Förderung von Queerscope ist wichtig, um die deutsche Kinolandschaft mit Werken zu bereichern, die ohne das engagierte Wirken der Festivalorganisatorinnen und -organisatoren kaum öffentlich gemacht werden können. In NRW sind hier die Queerstreifen in Münster sowie das Homochrom Filmfest in Köln und Dortmund zu nennen.

Die Förderung der Filmfestivals kann jedoch nur ein Anfang sein. Wer Homo- und Transphobie und dem Rechtspopulismus als solchen etwas entgegensetzen will, kommt um eine verstärkte Förderung der LSBTIQ*-Kulturszene nicht vorbei. Auch andere queere Festivals wie etwa das Queer.Life.Duisburg-Festival sowie die zahlreichen CSD’s mit ihren Kulturtagen und ‑wochen müssen gestärkt werden. Hier werden flächendeckend und vor Ort Vielfalt und Offenheit gefördert und sichtbar gemacht. So wir ein deutlicher Gegenentwurf zur Ideologie der Rechtspopulisten mit Leben gefüllt: Vielfalt statt Einfalt!“

Johannes Kahrs setzt sich erfolgreich für die Förderung von Queerscope ein

johanneskahrs-2015Der Beauftragter der SPD-Bundestagsfraktion für die Belange von Schwulen und Lesben Johannes Kahrs konnte in den diesjährigen Haushaltsberatungen für die Förderung des Netzwerk Queerscope insgesamt rund 1,4 Millionen Euro durchsetzen.

Queerscope ist ein Netzwerk bestehend aus dreizehn queeren Filmfestivals der LSBTIQ-Filmfestivalgesellschaft in ganz Deutschland. Diese Festivals sind wichtige Orte für die Kommunikation und den Austausch in der queeren Community. Das Netzwerk schafft die Möglichkeit, realistische Bilder der LSBTIQ-Gemeinschaft zu übermitteln und trägt mit seiner Arbeit dazu bei, wichtige Aspekte des nationalen und internationalen Filmschaffens zu stärken. Mit seiner Arbeit stellt sich Queerscope entschieden auch gegen die immer rechteren Tendenzen der Gesellschaft.

Queerscope hat das Ziel, das queere Filmfestival-Netzwerk in Deutschland auszubauen, damit es in hochprofessionalisierten Bereichen für alle Festivals Unterstützung bieten kann. Um dieses Vorhaben zu verwirklichen, werden Maßnahmen unterstützt, die das Fortbestehen und das Wachstum des queeren Filmfestivals sichern. Dazu zählen unter anderem die Verbesserung der digitalen Strukturen, die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit sowie der Aufbau eines Filmarchives.

Im Rahmen der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags konnte der Hamburger Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs (SPD) Mittel für die Förderung von Queerscope von jährlich 230.000 Euro für die Jahre 2017 bis 2022 durchsetzen.

Hierzu äußert sich Johannes Kahrs wie folgt: „Ich bin stolz darauf, die großartige Arbeit der schwul-lesbischen Filmfestivals, insbesondere in Hamburg u Köln, so unterstützen zu können. Ihre gute Arbeit muss wertgeschätzt und gefördert werden. Das hat die SPD in der Bereinigungssitzung entsprechend gemacht.

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