Am 24. Januar 2015 fand die Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der NRW-SPD statt. Einstimmig sprachen sich die anwesenden Genossinnen und Genossen dafür aus, den Namen der Arbeitsgemeinschaft zu ändern. Der Vorschlag Arbeitsgemeinschaft queerer Sozialdemokrat*innen soll einem ebenfalls einstimmigen Beschluss nach, der Bundesebene als Änderungsvorschlag vorgelegt werden.
Gerade die Kurzform Schwusos soll hierbei so geändert werden, dass sich auch Lesben, Bi-, Inter- und Transsexuelle angesprochen fühlen. Die breite Mehrheit der Versammlung sprach sich für den Zusatz QueerSozis aus. Weiteren Zuspruch fand der Zusatz QueerSocialists.
Dazu erklärt Anke Vetter, frauenpolitische Sprecherin der Schwusos NRW: „Seit fast 37 Jahren gibt es die Schwusos. Wir sind stolz auf Erreichte und dankbar für das von unseren Vorgängern – meist schwule Männer – Geleistete. Sie haben damit eine Grundlage von Verständnis innerhalb der SPD geschaffen und uns für die Arbeit nach außen ein Gesicht gegeben. Inzwischen sind viele Lesben, Transmenschen und andere bei uns gerne aktiv. Zehn Arbeitsgemeinschaften in NRW zeugen durch ihre aktive Arbeit in den jeweiligen Unterbezirken davon. Wir spüren auch ein großes Interesse in der Bevölkerung bei uns mitzumachen und innerhalb der NRW-SPD uns zu unterstützen. Eine Hemmschwelle bzw. erklärungsbedürftig war hier aber häufig unser Kürzel ‚Schwusos‘. Alle die nicht schwul sind, können sich mit diesem Namen nicht identifizieren.“
0 Kommentare zu “Mitgliederversammlung der Schwusos NRW macht sich für Namensänderung stark”
Kommentar schreiben