Monthly Archive for September 2013

Gründung der Schwusos Aachen (Stadt & Kreis)

Auf einer der letzten Sitzungen des Unterbezirksvorstandes der SPD Aachen hatte Leo Haufs beantragt, dass die AG Schwusos, die Arbeitsgemeinschaft der Schwulen, Lesben, Bi- Trans*- und Intersexuellen in der SPD, in Zusammenarbeit zwischen Kreis-& Stadt gegründet werden soll. Dieser Antrag wurde sowohl im Kreis- als auch im Stadt- UBV einstimmig beschlossen.

Leo Haufs wurde von beiden Unterbezirken als Beauftragter zur gemeinsamen AG- Gründung ernannt.

In den letzten Wochen hat er bereits mit Stefan Mix, dem neuen gemeinsamen UB-Geschäftsführer von Stadt- & Kreis, Karl Schultheis und Fabian Spies (stellv. Landesvorsitzender der Schwusos NRW und Vorsitzender der SchwusosKöln) zusammengesetzt und die Gründung besprochen.

Für ein erstes Treffen würde Leo Haufs sich freuen, um erste organisatorische Themen zu klären.

Zur Terminfindung und Rückfragen jeglicher Art, kann sich gerne an Leo Haufs wenden.

Schwusos NRW: Adoptionsrechte von Eltern in Regenbogenfamilien stärken

„Schwule und Lesben wollen heute auch spießig sein und Familie gründen“, erklärte der Schwulen- und lesbenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Johannes Kahrs, anlässlich der Veranstaltung „Regenbogenfamilien – die etwas andere Familienform?“, zu der die Schwusos NRW nach Köln eingeladen hatten. „Nach der Bundestagswahl wird es mit der SPD auch im Bereich der Adoption weitere Fortschritte für schwule und lesbische Paare mit Kinderwunsch geben. Die Ungleichbehandlungen im Adoptionsrecht werden wir überwinden und das Verbot der gemeinschaftlichen Adoption aufheben.“, so Kahrs.

„Die Vorurteile gegenüber schwul-lesbischer Elternschaft sind durch die psychosoziale Forschung der letzten 30 Jahre hinlänglich widerlegt worden. Die Befunde belegen zweifelsfrei, dass das „Wohl des Kindes“ nicht abhängt von der sexuellen Orientierung der Eltern ist. Dennoch war bislang in Deutschland jede politische Initiative zur Erleichterung der Genese von Regenbogenfamilien zum Scheitern verurteilt und die rechtliche Situation von Regenbogenfamilien wurde nur in kleinen Schritten verbessert“, erläuterte Dr. Elke Jansen, Leiterin des LSVD-Projektes Regenbogenfamilien.

Nicht nur in den Medien, sondern auch im wirklichen Leben werden Regenbogenfamilien zunehmend sichtbar. Alleine in Deutschland wachsen derzeit Tausende Kinder in so genannten Regenbogenfamilien auf. Die Mehrheit dieser Kinder stammt heute noch aus vorangegangenen heterosexuellen Beziehungen. Zunehmend verwirklichen Lesben und Schwule ihren Kinderwunsch auch nach ihrem Coming Out. Kinder werden in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften geboren und finden hier als Adoptiv- oder Pflegekinder ein neues Zuhause.

„Familienformen werden heute bunter und vielseitiger. Regenbogenfamilien gehören selbstverständlich dazu. Auch hier fordern die Schwusos 100% Gleichstellung“, so Dirk Jehle, Vorsitzender der Schwusos NRW.

„Die SPD fordert seit langem eine echte Gleichstellung von Lesben und Schwulen in Deutschland. Bei der Steuer und auch bei der Adoption. Frei in ihren Entscheidungen sein und den eigenen Lebensentwurf verwirklichen – das wollen auch gleichgeschlechtliche Paare. Die Gleichstellung von eingetragenen Lebenspartnerschaften allein mittels Gerichtsurteilen ist für uns keine politische Option. Wir wollen die Ehe für gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften öffnen und diese damit auch im Adoptionsrecht und im Steuerrecht gleichstellen. Auch darüber wird am 22. September entschieden“, so André Stinka, Generalsekretär der NRWSPD in seinem Schlusswort.

Hannelore Kraft beteiligte sich bei der Aktion: „ICH WÄHLE 100% GLEICHSTELLUNG!“

Heute war Hannelore Kraft in Köln als Unterstützung zur Bundestagswahl und den vier Kandidaten Elfi Scho- Antwerpes, Rolf Mützenich, Martin Dörmann und Karl Lauterbach. Bei diesem Besuch, konnten die SchwusosKöln Hannelore die Aktion: Ich Wähle 100% GLEICHSTELLUNG!“ vorstellen. Sie war sofort bereit sich an der Aktion zu beteiligen.

Mehr zur Aktion unter: https://www.facebook.com/Gleichstellung

Mach mit und zeige Gesicht für 100% GLEICHSTELLUNG!

Merkels Wahrheit heißt weiterhin Diskriminierung

Zu den Äußerungen der Bundeskanzlerin in der ARD-Sendung „Wahlarena” zu Gleichstellungsfragen von Homosexuellen erklärt der Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Lesben und Schwule in der SPD (Schwusos), Ansgar Dittmar:

“Jetzt ist es raus. Angela Merkel hat ein Problem mit Lesben und Schwulen. Bislang ist sie immer im Unkonkreten geblieben oder hat ihre konservativen Wadenbeißer losgelassen. Bei der ARD-Wahlarena musste sie jedoch Farbe bekennen und hat gleichzeitig allen Lesben und Schwulen deutlich gemacht, dass sie keine volle Gleichstellung von homosexuellen Partnerschaften will.

Das heißt klar und deutlich: Frau Merkel will bei ihrer offenen Diskriminierung bleiben und stellt sich bewusst gegen den Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes. Sie will sich wohl weiterhin vom Bundesverfassungsgericht dazu zwingen lassen, diesen Grundsatz umzusetzen. Das ist aber keine Politik – das ist verantwortungslos!”

Die SPD steht für 100% Gleichstellung – CDU/CSU nicht. Auch diese Botschaft hat Frau Merkel bei ihrem Auftritt gesendet.

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